No-Gos auf TikTok: Vermeide diese Fehler!

No-Gos auf TikTok: Vermeide diese Fehler!
Veröffentlicht am
19/1/2023

Statt alles richtig zu machen, hilft es oftmals bereits, die wichtigsten No-Gos zu vermeiden. Hier also unsere Top 7, die Du tunlichst vermeiden solltest, wenn du auf TikTok und Co erfolgreich sein möchtest. Wir geben Dir außerdem zu jedem Thema Tipps, was Du stattdessen machen kannst beziehungsweise, wie Du die Fehler vermeiden kannst.

Intros & Outros

Bei Querformaten werden Intros und Outros gern genommen, um Professionalität und Branding zu untermauern. Doch bei Vertical Video sind sie leider fehl am Platz. Warum? Ein Intro kostet Dich die anfängliche Aufmerksamkeit der User.

Insbesondere bei TikTok ist die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer viel geringer als bei anderen Medien. Potentielle Kunden und Fans scrollen weiter, wenn es nicht sofort "losgeht" oder das Video langweilig scheint. 📲

✅ Besser: Am Ende einen mündlichen Call-to-Act (CTA) einbauen. Zum Beispiel “Folge mir jetzt für weitere Videos zu Thema X”.  

Klassisches Branding

Im Gegensatz zu anderen Plattformen sollten insbesondere Unternehmen auf durch-gebrandeten Content verzichten. Wir wissen, dass es super verlockend ist, sein Branding über alle Plattformen durchzuziehen, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Doch Nutzer bei TikTok wollen keine offensichtliche Werbung.

Don’t make Ads, make TikToks!

Nicht umsonst lautet ein Leitsatz von TikTok “Don’t make Ads, make TikToks!”. Du kannst das Logo als Profilbild verwenden, das genügt. Packe keine Logos in die Videos und verwende keine Marken-Fonts oder nur Deine Markenfarben. Die Videos müssen "real" sein und nicht wie TV-Spots oder Werbefilme wirken. 🧐

✅ Besser: Deine Markenwerte, -Wörter und -Themen im Wording und dem Video-Content einbauen. Ein Beispiel: Wenn Deine Kosmetikmarke nur natürliche Inhaltsstoffe verwendet, kannst Du in einem Videoformat aufklären, auf welche schädlichen Inhaltsstoffe Verbraucherinnen bei Kosmetika achten sollten. “Warum Du XY niemals an Deine Haut lassen solltest!” oder “Wusstest Du, dass Du Dir täglich Erdöl ins Gesicht schmierst?”. Das kommt besser an und ist für Nutzer interessanter als “Unsere tolle, nachhaltige Marke X hat 100% natürliche Inhaltsstoffe und verzichtet dabei vollkommen auf Y und Z.”

Querformat-Videos

Dazu müssen wir vermutlich nicht allzu viel sagen. TikTok ist eine App, die auf 9:16 Videos ausgelegt ist. Halte Dich daran, Punkt. Niemand möchte verzogene, zentrierte oder oben und unten abgeschnittene Videos auf TikTok sehen. 😨

✅ Besser: Einfach lassen. Filme Deinen Content für TikTok, Reels und Co. immer im Hochformat. Manchmal kann man bereits gedrehten Content recyceln,

TikTok Filter

Filter sind ein kontroverses, jedoch beliebtes Thema – insbesondere bei der älteren Generation, für die Filter noch “neu” und “cool” sind. Unsere klare Empfehlung lautet, möglichst keine Filter zu verwenden. Und auf gar keinen Fall verrückte Filter mit Masken, leuchtenden Schmetterlingen und Co.

Natürlich gibt es ein paar Ausnahmen: der Greenscreen, ein leichter Beauty-Filter oder ein Filter der einen Mega-Trend bedient, kann als Creator schonmal hilfreich sein.

✅ Besser: Lieber 2x überlegen, ob der Filter wirklich “cool” ist.

Kein Humor

TikTok lebt von humorvollem Content und davon, dass man sich selbst nicht immer ernst nimmt. Geh auch auf Kritik zu Deiner Person, Deiner Marke, oder typische Vorurteile zu Deinen Themen ein 😅

Witziger Content wird lieber angeschaut, öfter kommentiert und geteilt. Mach Dir das zu Nutze und steigere dadurch gleichzeitig Dein Engagement.

✅ Besser: Kreiere zum Beispiel Sketche rund um Deine Themen oder probiere es mit Ironie und Übertreibungen von Sachverhalten. Finnel ist hier ein gutes Beispiel.

Kein Gesicht zeigen

Als Video-Neuling kann es unangenehm sein, sein Gesicht vor der Kamera zu zeigen. Es gibt zwar einige wenige Creators, die es geschafft haben (fast) ohne ihr eigenes Gesicht viral zu gehen. Aber es ist ganz klar noch schwieriger.

TikTok lebt von Menschen. Videos mit Gesichtern und Emotionen konvertieren um Längen besser als “anonyme” Clips. Natürlich profitiert Dein Kanal mit Gesicht(ern) auch von einem höheren Wiedererkennungswert.

✅ Besser: Finde eine Person für die Videos, die sich vor der Kamera wohlfühlt. Wenn Du es selbst sein “musst”: finde Formate und Themen, mit denen Du Dich wohlfühlst. Mache nur das, worauf Du Lust hast, nur so kannst Du auch authentisch sein. Oder tritt zu zweit im Video auf, wenn Dir das ein besseres Gefühl gibt.

Verstöße gegen die Community-Richtlinie

Dieser Punkt sollte eigentlich klar sein, aber gehört definitiv mit auf diese Liste von typischen Fehlern. Mache Dich vorher mit den Community-Richtlinien von TikTok vertraut und halte Dich daran.

TikTok zensiert beispielsweise den offensichtlichen Drogen- und Alkoholkonsum sehr hart. In der Konsequenz können Deine Videos entfernt oder Dein kompletter Account gesperrt werden.

✅ Besser: Einfach an die Empfehlungen halten.

Fazit

Na, bist Du selbst schon einmal in eine dieser Fallen getappt? Keine Sorge. Wenn Du diese sieben Fehler ab sofort vermeidest, machst Du schon eine ganze Menge richtig. Vergiss nicht, dass insbesondere bei neuen Formaten immer Try-and-Error gilt. Sei also nicht zu streng mit Dir, wenn der Erfolg nicht sofort eintritt oder die Klickzahlen unter Deinen Erwartungen liegen.

Wie du siehst, ist es keine Raketenwissenschaft, guten Content zu erstellen.

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